TREIF als Gastgeber des VDMA Pressegesprächs


Sandra Weeser, FDP-Bundestagsabgeordnete, im Gespräch mit Schneidemaschinen-Hersteller TREIF 

Offene Märkte und freier Handel sind von entscheidender Bedeutung für die Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus. Insbesondere global agierende mittelständische Betriebe, darunter auch die häufig zitierten „Hidden Champions“, sind auf einen funktionierenden Freihandel angewiesen. Nur so können sie eine starke Position im internationalen Wettbewerb einnehmen und einen wichtigen Beitrag für Arbeitsplätze und Wohlstand in ihrer Region leisten. Das haben das Unternehmen TREIF aus Oberlahr und der VDMA im Rahmen einer Betriebsbesichtigung gegenüber der Bundestagsabgeordneten Sandra Weeser (FDP) betont.

„Wir entwickeln und produzieren unsere Schneidemaschinen in Oberlahr und haben eine Exportquote von 70 Prozent. Die Freiheit des internationalen Waren- und Dienstleistungsverkehrs ist für unser Unternehmen und unseren Standort hier daher lebenswichtig“ sagte Uwe Reifenhäuser, Geschäftsführer von TREIF. Besonders die Entsendung von Mitarbeitern innerhalb Europas zur Montage, zum Service und zur Wartung seiner Maschinen bereite dem Mittelständler Sorgen: „Die Entsendung ist durch die EU-Entsenderichtlinie schwieriger geworden. Das widerspricht der Idee des europäischen Binnenmarkts.“

Die Abgeordnete Sandra Weeser ergänzte: „Dass wir in der Region besonders stolz sein können auf Unternehmen wir TREIF hat der heutige Besuch noch einmal sehr eindrücklich gezeigt. Einerseits ist der Betrieb auf fünf Kontinenten und nicht zuletzt in unseren EU-Partnerländern aktiv, andererseits bildet er hier vor Ort junge Menschen aus um dies zu ermöglichen – gerade diese Wochen wurden drei Azubis von der IHK Koblenz ausgezeichnet. Umso mehr müssen wir in der Politik auch dafür sorgen, dass diese mittelständischen Unternehmen ihre Arbeit so ungehindert wie möglich verrichten können. Das erfordert den Abbau von Bürokratie, wie betreffs der EU-Entsenderichtlinie. Gerade haben wir in der letzten Sitzung der Deutsch-Französischen Parlamentarischen Versammlung im November darüber nachgedacht, wie wir diese durch eine Online-Plattform oder „Freiphasen“ vereinfachen können.“


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